Mittwoch, 14. Mai 2014

Kapitel 17

Meine Hoffnung, dass die Blutungen durch Entzug der Mittel stoppen würden, erfüllten sich nicht. Der Urin sah zwar phasenweise ganz normal aus, färbte sich dann aber immer wieder leicht rosa. Das bedeutete, dass die Wunde immer noch blutete.

Am 24.04.2014 trank ich eine Tasse Jigoulan Tee. Dieses chinesische Heilkraut enthält sekundäre Pflanzenstoffe, welche eine ganze Reihe von gesundheitlichen Vorteilen besitzen. Außerdem soll es Krebs hemmen. Leider reagierte der Tee in meiner Blase und ich bekam heftige Blutungen. Und wieder musste ich eine schlaflose Nacht verbringen.

Da mein Blutdruck inzwischen kontinuierlich auf unter 100 gesunken war, fühlte ich mich ausgesprochen geschwächt. Ich besorgte mir ein Kreislaufmittel, das ziemlich scharf schmeckte. Ich hatte sofort ein blödes Gefühl und tatsächlich begann es kurz nach der Einnahme schon wieder heftig zu bluten. Nun ging das Theater mit den Blutklumpen aufs Neue los. Ich entschloss mich, nichts mehr einzunehmen, was die Wunde in der Blase irgendwie reizen könnte.

Anfang Mai hatte ich einen neuen Arzt ausfindig gemacht, der sich ausschließlich mit Krebs beschäftigt. Auf seiner Homepage entdeckte ich, dass er Infusionen mit Vitamin B17 (bittere Aprikosenkerne), MMS und hochdosiertem Vitamin C verabreicht. Außerdem verabreicht er Thymuskuren, Milzzelltherapie usw. Da er sich ganz auf meiner Wellenlänge befand, machte ich einen Termin bei ihm und besuchte ihn in seiner Praxis in Darmstadt.

Nachdem sich der Arzt meine Geschichte angehört hatte, wollte er bei mir erstmal nur mit niedrig dosierten Vitamin B17-Infusionen beginnen. Auf meine Frage, was zu tun sei, wenn es wieder mit den Blutungen losgehe, antwortete er, dass er für diesen Fall das homöopathische Mittel "Phosphoricum" empfehle. Am nächsten Tag besorgte ich mir dieses Mittel in meiner Apotheke. Mit den Vitamin B17-Infusionen wollte ich noch etwas abwarten.

Obwohl mein Urin meistens leicht rosa war, wagte ich 10 Tage später einen Test und nahm 3 Aprikosenkerne ein. Und prompt begann es abends wieder heftig zu bluten. Sofort nahm ich das Phosphoricum ein und stellte kurz darauf fest, dass sich das Blut dadurch verdickte. Es vermischte sich nicht mit dem Urin, sondern hatte die Konsistenz einer geleeartigen Masse. Dasselbe passierte mit den Blutklumpen, sie kamen nicht heraus und verstopften die Blase.

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